Bei den kleineren Hütten gibt es von der einfachen Hütte ohne Strom und Wasser mit Plumpsklo bis zum Luxus Chalet jede Kategorie. Holztreppen in Hütten und Bauernhäusern sind oft recht steil. Es gibt die verschiedensten Anfahrts-Situationen in der Bergwelt. Lese bitte stets bei der Hütte deiner Wahl den Punkt "Lage" genau durch. Beachte auch, dass bei Almen und Höfen mit Viehwirtschaft die Kühe/Schafe früh morgens und abends gemolken werden. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass Kühe, Ziegen, Schafe und deren Glocken, Gerüche und Heuernten keinen Grund für eine Reklamation darstellen, da dies unausweichlich ist. |
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Wir haben auf unserer Homepage eine Vielzahl von Aktivitäten zusammengestellt, die du in deinem Urlaub machen kannst. Schreibe dir zusammen, was du unternehmen willst und nimmt dafür die erforderlichen Dinge mit. (Fernglas, Hängematte, Schnitzmesser, Buch, Spielkarten etc….) Falls du wandern möchtest, sind gut passende Wanderschuhe das A und O, weiters Wanderkarten (digital), Rucksack, Regenkleidung und eine Taschenlampe, falls dein Handy keine Taschenlampenfunktion hat. Bewirtschaftete Hütten haben oft sehr unregelmäßige Öffnungszeiten. Möchtest du auf so einer bewirtschafteten Hütten zukehren, rufe dort zuerst an, ob sie auch tatsächlich geöffnet haben. |
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In den Bergen kann es sehr stark regnen und auch im Sommer abends kalt werden. Auf jeden Fall solltest du gutes Schuhwerk, Regenkleidung und warme Sachen einpacken. Weiters sollten ein Taschenmesser und Kerzen eingepackt werden. Ob du Bettwäsche und Handtücher mitnehmen musst, steht in deiner Hüttenbeschreibung. Im Winter sollte dein Auto mit Winterreifen und Schneeketten ausgestattet sein. |
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Da du in deinem Hüttenurlaub nicht jeden Tag ins Tal kommen wirst, solltest du dir überlegen, was du kochen und essen willst. Zumindest für 3-4 Tage. Ein- bis zweimal die Woche kommst du vermutlich ins Tal um deine Vorräte aufzufüllen. Bedenke bei der Erstellung deines Speiseplans, ob deine Hütte einen Kühlschrank hat oder nicht. |
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Informiere dich vor dem Start gut über die genaue Tour und die Wetterverhältnisse. Bleib auf markierten Wegen und mache keine Abkürzungen. (Absturz- und Verirrungsgefahr) Nimm bei größeren Vorhaben eine Notfallausrüstung mit. (Erste-Hilfe-Box, Biwaksack, Handy). Brich dein Vorhaben bei Gefahr von Wetterverschlechterung ab und kehre um, ein Berggewitter kann innerhalb kürzester Zeit aufziehen. Falls du dich verirrt hast oder nicht mehr weiter kannst, bleib ruhig und verständige die Bergrettung unter der Nummer 140 oder 112 (Europäischer Notruf). |
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Pflücke keine Pflanzen, die unter Naturschutz stehen (Almrosen, Edelweiß, Enzian, Platenigl, Schneeglöckchen ...) und verschrecke keine Tiere. Die Pilze am Stiel abzuschneiden ist nicht richtig, da man auf diese Weise dem Pilz eine große Wunde zufügt. Besser ist es, den Pilz mit einer Drehbewegung aus der Erde zu drehen. Das so entstandene Loch mit etwas Erde, Laub oder Fichtennadeln bedecken, damit das unterirdisch lebende Pilzgeflecht nicht austrocknet oder abstirbt. Höchstmenge: Wild wachsende, essbare Pilze dürfen in der Zeit von 07.00 bis 19.00 in einer Menge von höchstens 2 kg pro Person und Tag gesammelt werden. (Tiroler Pilzschutzverordnung) |
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Halte bitte die Wanderwege, Wiesen und Wälder sauber, damit die Bergwelt so schön bleibt, wie sie ist. Hinterlasse in der Natur nichts als deinen Fußabdruck. |
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Wenn du in deinem Hüttenurlaub bewirtschaftete Berghütten besuchen willst, brauchst du Bares. Karten werden nur in den allerseltensten Fällen akzeptiert. Außerdem brauchst du meist auch Bargeld, um dem Bauern deine Hütte zu bezahlen. |
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Hinterlasse deine Hütte so, wie du sie bei deinem Antreffen vorgefunden hast. Grundsätzlich gilt: Die Hütte ist besenrein zu hinterlassen, also bitte alles aufräumen und das Geschirr spülen, bevor ihr abreist. |
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Auf dem Berg ist es Brauch, jeden Menschen, dem man begegnet, freundlich zu grüßen. Die Anrede „Sie“ ist nicht üblich, man ist entsprechend der Bergnettikette einfach mit jedem per „du“. Die typischen Grußworte in den Bergen sind "Griaß di" oder "Servus" und zum Abschied "Pfiat di" (Einzahl) oder "Pfiat enk" (Mehrzahl) |